Das ist geplant

Sanierungskonzept

Die Stadthalle bietet seit 1903 unterschiedlichsten Veranstaltungen in Heidelberg ein Zuhause. Das Kongresshaus am Neckar ist jedoch in die Jahre gekommen und wird aktuell umfassend im Inneren saniert. Der Haupt- und Finanzausschuss des Heidelberger Gemeinderats hat im September 2019 das Sanierungskonzept des renommierten Architektenbüros Waechter + Waechter aus Darmstadt mit großer Mehrheit bestätigt. 

Die Stadthalle mit ihrem historischen Ambiente wird sich in Zukunft auf ihre Stärken konzentrieren können: als gute Stube Heidelbergs, für Kultur auf internationalem Niveau genauso wie Nutzungen durch kulturelle Initiativen, Vereine und die Bürgerschaft.

Zudem wird die Stadthalle mit abendlichen Empfängen eine ideale Ergänzung zum neuen Tagungszentrum bieten. Konferenzen und Tagungen ziehen dagegen künftig aus der Stadthalle in das neue Konferenzzentrum in der Bahnstadt.

Hervorragende Bedingungen für vielfältige Nutzungen

Durch die Sanierung wird sich die Stadthalle wieder stärker an den Originalzustand annähern. Es entsteht eine erheblich verbesserte Konzertsituation für Publikum und Künstler. Die Stadthalle wird damit zu der dringend notwendigen, adäquaten Spielstätte für die Konzertveranstaltungen in der Stadt, vor allem aber auch für den Heidelberger Frühling. Das Festival ist mit rund 130 Veranstaltungen und rund 48.000 Besuchern eines der größten Konzertfestivals Deutschlands.

Für das Hausorchester der Stadt, das Philharmonische Orchester, wird die Stadthalle ebenso hervorragende Bedingungen bieten wie auch für die vielen kulturellen Initiativen und Vereine, etwa beim Jugendtanztag oder den gesellschaftlichen Bällen, Festen und Empfängen.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner

Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner (Foto: Steffen Diemer)

Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner: „Ich bedanke mich im Namen aller Heidelberger Bürgerinnen und Bürger für das herausragende Engagement von Wolfgang Marguerre und seiner Familie. Man kann es nicht deutlich genug sagen: Er ermöglicht uns, dass wir die Stadthalle wieder zu einem Schmuckstück machen und zwar für alle Nutzerinnen und Nutzer. Die Stadthalle wird mehr als einhundert Jahre nach ihrer Eröffnung wieder Maßstäbe setzen. Ohne seine Unterstützung hätten wir uns nicht mehr als die notwendigsten Reparaturen leisten können. Es ist nicht nur die gewaltige Höhe seiner Unterstützung, die so beeindruckt. Es ist darüber hinaus vor allem auch sein Grundverständnis, selbst als Allein-Finanzier der Sanierung keinerlei inhaltlichen Einfluss zu nehmen und sämtlichen inhaltlichen Entscheidungen der Stadt zu überlassen. Der Stadt Bestes anzustreben – eindrucksvoller als Wolfgang Marguerre kann man das nicht leisten.“

Thorsten Schmidt

Thorsten Schmidt. (Foto: Nikolaj Lund)

Thorsten Schmidt, Intendant „Heidelberger Frühling“: „Mit der Beauftragung eines Akustikgutachtens aus dem weltweit agierenden Hause Müller-BBM hat man sich für die Sanierung der Stadthalle eine der renommiertesten Adressen ausgesucht. Ich bin glücklich, dass so nun die Voraussetzungen für ein hochkarätiges Konzerterlebnis mit der Sanierung dieses weiterhin wunderschönen Saals unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes für alle Musikbegeisterten optimiert werden können – für Auge und Ohr.“

Grafiken, Videos und Downloads

Sie möchten noch mehr über die Sanierung erfahren. Wir haben Grafiken, Videos, Downloads und Antworten auf die häufigsten Fragen zusammengestellt.

Großer Saal

Visualisierung des großen Saals der Stadthalle mit abgestuften Sitzreihen (Waechter und Waechter Architekten BDA/ Bloomimages)

Flexibilität durch Hubböden

Die unterschiedliche Nutzung der Stadthalle wird unter anderem durch den Einbau von Hubböden gewährleistet. Damit sind sowohl ansteigende Sitzreihen möglich als auch eine durchgehende Ebene.

Denkmalschutz

Blick auf die Bühne und die historische Orgel im großen Saal (Foto: Heidelberg Marketing / Peter Lorenz)

Orgel, Fenster, Säle

Wird der Denkmalschutz bei der Sanierung berücksichtigt? Was passiert mit der Orgel im Großen Saal? Welche Arbeiten sind im Meriansaal geplant?

Großer Saal

Blick auf den Portikus der Stadthalle vom Neckar aus (Foto: Stadt Heidelberg)

Verglaster Säulengang

Der Säulengang (Portikus) wird künftig wieder als Teil der Stadthalle genutzt: Die historischen Öffnungen innerhalb der Fassade werden freigelegt – sie wurden 1979 geschlossen. Der Säulengang wird zum Neckar hin verglast.

Großer Saal

Empore in der Stadthalle (Foto: Heidelberg Marketing / Jörg Baumann)

Bestuhlung

Was ändert sich an den Sitzmöglichkeiten im Großen Saal? Wie ist die Bestuhlung auf der Empore geplant? Ändert sich die Sitzplatzzahl im Großen Saal?

Foyer

Haupteingang der Stadthalle (Foto: Heidelberg Marketing/Schwerdt)

Foyer und Barrierefreiheit

Warum sind Verbesserungen bei der Barrierefreiheit nötig? Welche Arbeiten sind geplant? Sind weitere Baumaßnahmen im Foyer vorgesehen?

Dank an Spender

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (4.v.r.) dankte gemeinsam mit Mathias Schiemer (l.), Geschäftsführer von Heidelberg Marketing, und Thorsten Schmidt (r.), Geschäftsführer des Heidelberger Frühling, den Großspendern Günter Reimann-Dubbers (v.l.), Dr. Jobst Wellensiek, Prof. Dr. Dietrich Götze, Wolfgang Marguerre, Dr. Manfred Lautenschläger und Dr. Renate Keysser-Götze. (Foto: Dittmer)

Spenden ermöglichen Sanierung

Die umfassende Sanierung der Stadthalle ist nur dank des großzügigen Engagements von Wolfgang Marguerre und seiner Familie möglich.

Warum muss saniert werden?

Barrierefreiheit, Brandschutz, Sicherheit

Die im Jahr 1903 eröffnete Stadthalle in der Altstadt ist in mehreren Bereichen dringend sanierungsbedürftig: Unter anderem müssen die Toilettenanlage erneuert sowie barrierefreie Zugänge und getrennte Umkleidekabinen geschaffen werden.