Serie „Schon gewusst?“ Wie die Bahnstadt ihren Namen erhielt
Die Bahnstadt ist der 15. Stadtteil Heidelbergs, der als Passivhaus-Siedlung neue Standards für Umwelt und Klimaschutz gesetzt hat. Den Namen Bahnstadt erhielt das neue Areal bereits im Jahr 2003. Doch wie kam es dazu?
Zur Namensfindung wurde 2003 ein Bürgerwettbewerb ins Leben gerufen. Alle Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs hatten dabei die Möglichkeit, einen Namensvorschlag einzureichen. Zur Vorauswahl wurde eine Jury gebildet, die dem Gemeinderat aus den eingegangen Namensvorschlägen eine Auswahl vorlegte. Den Vorsitz dieser Jury hatte die damalige Oberbürgermeisterin Beate Weber. Die anderen Mitglieder setzten sich aus Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, der Rhein-Neckar-Zeitung und der Bahntochter aurelis Management GmbH zusammen.
Insgesamt gingen mehr als 500 unterschiedliche Namensvorschläge bei dem Namenswettbewerb zum Bau des neuen Stadtteils ein.
Neustadt, Bahnbogen – oder Bahnstadt?
Am Ende hatte der Gemeinderat die Wahl zwischen vier Empfehlungen: Neustadt, Bahnstadt, Bahnbogen und Europaviertel (oder eine andere Kombination mit Europa). Schlussendlich entschied sich der Gemeinderat dazu, den Arbeitstitel „Bahnstadt“ beizubehalten. Den Namen sendeten mehrere Bürgerinnen und Bürger beim Wettbewerb ein. Diese führten als Begründung auf, dass sich der Projekttitel schon gut eingebürgert hatte und er die Geschichte des Stadtteils dokumentiere. Denn der Name nimmt Bezug auf den ehemaligen Heidelberger Güter- und Rangierbahnhof, dessen Gelände – große Flächen der heutigen Bahnstadt – 1997 stillgelegt wurden.
Schon gewusst? Serie im Bahnstadt-Newsletter
Einen Blick hinter die Kulissen der Bahnstadt bietet die Newsletter-Serie „Schon gewusst?“ Hier geht es um das Wohnen und Leben in einer Passivhaussiedlung, um Stadtplanung, Umwelt und Technik – Themen, die an dieser Stelle näher erklärt werden sollen. Sie haben Themen-Anregungen dafür? Schreiben Sie an bahnstadt@heidelberg.de.