Hauptbahnhof und Europaplatz rücken zusammen
Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck besichtigte Querbahnsteig
Neue Wege für die Bahnstadt: Mit dem Verbindungssteg vom Hauptbahnhof zum Europaplatz steht ein wichtiger Bestandteile der Stadtteil-Entwicklung auf der Baustellen-Agenda 2022. Der Ausbau des Stegs hat bereits begonnen. Zum Auftakt seiner Baustellentour informierte sich Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck vor Ort über die Bauarbeiten.
„Unsere Baustellen-Agenda in der Bahnstadt ist prall gefüllt. Wir wollen, dass die Lücken schnell geschlossen werden – eine Herausforderung bei der aktuellen Preislage und Knappheit in punkto Firmen und Baustoffen, die wir aber nun in Angriff nehmen. Wir sind daher froh, das Areal rund um den Hauptbahnhof nun weiter entwickeln zu können. Es ist ein ganz zentraler Baustein im Bahnstadt-Bauplan, vor allem mit Blick auf das neue Konferenzzentrum, zu dem Menschen aus aller Welt künftig über den Verbindungssteg laufen“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.
Verbindungssteg führt vom Hauptbahnhof zum Europaplatz und HCC
Der neue Verbindungssteg zwischen dem Querbahnsteig des Hauptbahnhofs und dem Europaplatz hin zum Heidelberg Congress Center (HCC) bildet zweifach eine Brücke. Wer darüber läuft, erreicht bequem und barrierefrei den zukünftigen Europaplatz, ein neues Quartier mit Gebäuden und einem großen Platz. Städtebaulich wird damit die direkte und ebenerdige Verbindung zwischen Bergheim und der Bahnstadt geschaffen. Davon profitieren Fußgängerinnen und Fußgänger, aber auch Radfahrende, die nach Fertigstellung der neuen Fahrradgarage unter dem Europaplatz parken können und schnell am Gleis sind.
Die Vorarbeiten für den Verbindungssteg sind mit der sogenannten Gründung gestartet. Die Fertigstellung ist für den Frühling 2023 geplant. Der Bau des 14 Meter langen Verbindungsstegs erfolgt in Zusammenarbeit der Gustav-Zech-Stiftung Management GmbH, die die Gebäude am Europaplatz entwickelt (Bau des Stegs selbst), und der Stadt Heidelberg (Öffnung der Bahnhalle hin zum Steg). Dafür ist eine enge Abstimmung der zahlreichen Bauarbeiten nötig – vor allem auch mit Blick auf den Ausbau des Max-Planck-Rings und dem Hochbau am Europaplatz.