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Geschäftsstelle des Beirats von Menschen mit Behinderungen
Eppelheimer Straße 13
69115 Heidelberg

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Tage der Begegnung

Der 5. Mai ist ein ganz besonderer Tag im Jahr - es ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Seit vielen Jahren finden in Heidelberg in einem Aktionszeitraum von zwei Wochen rund um diesen Tag publikumswirksame Veranstaltungen statt, unterstützt durch „Aktion Mensch“.

Der Beirat von Menschen mit Behinderungen der Stadt Heidelberg (bmb) kümmert sich seit 2008 um die Organisation dieser Aktionstage. In diesem Jahr lautete das Motto „Begegnungen“. Am 30. April lud der bmb deshalb die Öffentlichkeit zu „Begegnungen auf dem Heidelberger Schloss“ ein. Sehr beliebt an diesem Tag waren die Schlossgartenführungen. Die interessierten Besucherinnen und Besucher konnten aber auch selbst im Rahmen des EU-Projektes CAP4ACCESS aktiv werden und den Heidelberger Stadtführer für Menschen mit und ohne Behinderungen www.heidelberg.huerdenlos.de kennen lernen.

Der bmb bedankt sich ganz herzlich bei allen Teilnehmenden, freiwilligen Helfern, den Gebärdensprach-Dolmetscherinnen und dem Team des Shuttle-Busses. Besonderer Dank geht an:

  • Herrn Jelinek von den Stadtwerken und das Team der Bergbahn für die tatkräftige Unterstützung der Teilnehmenden bei Ein- und Ausstieg und die unentgeltliche Fahrt zum Schloss
  • Herrn Bös und das Team vom Service-Center / Schloss für den freien Eintritt und die Nutzung des Besucherzentrums
  • Herrn Kaiser vom Reiseshop Heidelberg  für die Parkmöglichkeiten
  • der Schlossführerin Elisabeth Kröger für die kostenlosen Gartenführungen
  • Herrn Hahmann mit Team vom Geographischen Institut der Uni Heidelberg für die anschauliche Erklärung und praktische Anwendung zur Erfassung der Rollstuhltauglichkeit von Wegen
Inklusive Stadtführung (Foto: Medienbüro Rhein-Neckar)
Foto: Medienbüro Rhein-Neckar

Das zweite Highlight war am 9. Mai und bot die Gelegenheit, Heidelberg einmal ganz anders zu erleben. In Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Heidelberg gab es zwei Altstadtführungen in leichter Sprache. Vom Treffpunkt Alte Brücke aus ging es über mehrere Stationen (Rathaus, Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Hotel Ritter usw.) schwellenlos zum Universitätsplatz. Dort traf die Gruppe auf den Logo-Chor und zahlreiche Passanten, die dem Aufruf zum Flashmob-Singen gefolgt waren. Alle sangen gemeinsam „Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren“, was viele Schaulustige anlockte. Große Freude machte auch die inklusive Darbietung eines Badewannen-Songs, bei dem gehörlose Menschen durch Gebärden mitsangen. Eine zweite Führung in umgekehrter Richtung rundete die Veranstaltung ab. Beide Führungen waren ausgebucht. Gebärdensprachdolmetscherinnen begleiteten die Veranstaltungen an beiden Tagen. Dieses Angebot nutzte eine große Zahl gehörloser Menschen.

Für den bmb waren diese Tage einmal mehr sehr wichtig, um mehr Aufmerksamkeit für die Belange von Menschen mit Behinderungen zu erlangen und Begegnungen auf Augenhöhe zu ermöglichen.

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